Schleife unterliegt in Hoyerswerda

Es war ein sehr unangenehmes und hartes Spiel für die Lok. Schleife reiste mit viel Jugend an, da einige krankheitsbedingt oder beruflich absagen mussten. Bei Hoyerswerda sah man von Anfang an, dass sie Wiedergutmachung für das Pokalfinale wollten. Ihre Abwehr stand solide und vorne konnten sie Punkten. So lief man nach 5 Minuten schon einem 5:1 Rückstand hinterher. Nach kurzem durchatmen wurde die Lok mutiger und man konnte nun wieder die Lücken reißen. So konnte man bis zur 17. Minute zum 8:7 Zwischenstand verkürzen. Der LHV nahm nun eine Auszeit. Nach dieser kurzen Pause wurde die Partie, auf seitens der Gastgeber, wesentlich härter geführt. Schleife hatte richtig Respekt vor der harten Herangehensweise des LHV, die am Rande des zulässigen agierten und ein ums andere mal härter hätten bestraft werden müssen. Beispiele? Haben wir!

– Beim Konter von Paul kam der Torwart aus dem Tor um den Ball abzufangen. Paul schaute jedoch nur auf den Ball und sah den Torwart nicht heran eilen und dieser traf ihn (unabsichtlich). Es gab nur einen Freiwurf für Schleife, kein Rot – fragwürdig warum nicht, und für Paul war das Spiel vorbei.

– Dann eine gut herausgespielte Torchance der Schleifer, Steven ist frei durch und springt ab zum Sprungwurf. Im freien Wurf der rabiate Griff in den Wurfarm. Grob fahrlässig, unsportlich und gefährdet die Gesundheit des Spieler. Ergebnis – nur 7m.

– Kontersituation der Schleifer. Dabei wurde Marcel ebenso unsportlich von den Beinen geholt. Dies aber haben die Schiedsrichter diesmal erkannt und der Spieler wurde zurecht mit rot des Parketts verwiesen.

Diese Situationen in der ersten Hälfte haben bei dem jungen Team Eindruck gemacht und sie agierten nur noch zögerlich auf dem Weg in die Lücken. So konnte Hoy sich wieder ein kleines Polster von 12:8 bauen. Schleife wollte sich aber nicht kampflos geschlagen geben. Sie rieben sich erneut vorne auf. Die Lok konnte sich wieder herankämpfen. So kam es bis zur Halbzeitpause zu einem 15:13 für Hoy.

Schleife war trotzdem sehr durch den Wind. Die Gemüter waren erhitzt und mussten in der Kabine erst einmal beruhigt werden. Eins war klar, anstecken lassen wollte man sich von der Hitzigkeit der Partie nicht.

Schleife kam mit neuer Motivation und Kampfeswille aus der Kabine und konnte sich auch belohnen und sofort zum 15:15 ausgleichen. Das Spiel lief anfangs ausgeglichen weiter aber Schleife konnte wieder das alte Leid der Chancenverwertung nicht abstellen. Aus der eigenen Fehlerquote schlug der LHV allmählich Kapital und sicherte sich erneut die Führung. Nach dem 21:18 kam der endgültige Bruch in das Spiel der Schleifer. Hoy stand solide in der Abwehr und die Lok fand kein Mittel. So stand am Ende ein für Hoyerswerda verdienter 28:23 Heimsieg an der Anzeigetafel.

Schleife konnte an diesem Samstag nicht die nötigen Mittel finden um das Spiel an sich zu reißen. Lobenswert aber ist, dass sich die Jungs nie aufgegeben haben. Egal in welcher Situation im Spiel herrschte. Die Lok kann aus diesem Spiel nur lernen.

Vielen Dank auch an alle zahlreichen Fans die uns wieder unterstützten!

Nächste Woche ist wieder Heimspiel. Dort geht des 18:00 Uhr gegen die Reserve der SG Cunewalde/Sohland.

Es spielten:

Tor: Hubatsch

Feld: S. Becker(3), R. Masula(2), Präkelt(1), F. Becker(2), M. Becker(10/4), Bohla, M. Krautz(4), L. Masula, Juskowiak, D. Krautz(1)