SV Lok Schleife vs. VfB Bischofswerda
Die Mädels des SV Lok Schleife verlieren auch ihr 2. Spiel der Saison gegen den VfB Bischofswerda. Am Ende heißt es 27:40 (18:23) in Schleifer Halle.
Die Schleifer Defensive und Offensive zu Beginn war zum Vergessen. Keine Absprachen hinten und vorne zu wenig Tempo. Dies brachte die Bischofswerdaer Mädels zur schnellen 1:5 (4′) Führung. Nach der Auszeit von Schleifer Seite, steigerte sich die Konzentration deutlich. Sowohl im Angriff einzunetzen wurde einfacher als auch in der Verteidigung die Lücken zu zu schließen. Die nächsten zehn Minuten wurden sehr ausgeglichen gestaltet und schließlich durch den Treffer von Florentine zum 5:10 (13‘) belohnt.
Zu einfache und unnötige technische Fehler gaben Bischofswerda die Chance auf 8:16 (18′) weg zu ziehen.
Doch die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit dominierten die Hausdamen. Die Abwehr stand und im Angriff wurde mit Tempo in die Lücken gegangen und die Trefferquote war so gut wie lange nicht mehr. 4 Tore der Schiebockerinnen und 9 auf Schleifer Seite in zehn Minuten zeugten von hochmotivierten Hausdamen, die bereit waren, das Spiel noch zu drehen und in Halbzeit zwei die Punkte in eigener Halle zu behalten. Zum Halbzeitpfiff zeigte die Anzeigetafel 18:23, beste Schleifer Schützen: Josephine und Sarah mit jeweils 6 Toren.Die 2. Halbzeit begann wie die Erste. Bischofswerda mit einem 4:0-Lauf, während die Schleifer Deckung nicht richtig wach war (36′). Dies änderte sich auch nicht großartig. Es gab Phasen, in denen die Defensive sehr gut formiert war und im Angriff mit Tempo zusammengespielt wurde, um die Lücke zum Tor zu erreichen. Trotz der vielen gelungenen Angriffe kamen die Hausdamen dennoch nicht wirklich von der Stelle: Freie, jedoch unkonzentrierte Würfe wurden vergeben und die Schiebockerinnen zogen auf 23:33 in der 44. Minute davon.
Zudem hielt beim SV Lok das Verletzungspech weiterhin an. Erst Luisa und nun auch Mattea, die nicht ihre komplette Leistung abrufen bzw. gar nicht mehr spielen konnten.
9 geworfene Tore in einer Halbzeit sind viel zu wenig und 17 bekommene Tore deutlich zu viel.
Durch zu viele Fehlwürfe und Fehlpässe in der zweiten Hälfte konnten die Mädels des VfB Bischofswerda letztlich auf 40:27 davonziehen.Die Leistung, die der SV Lok am heutigen Spieltag gezeigt hat, macht die Leistungssteigerung deutlicher denn je.
Auch wenn das Endergebnis die nicht spiegelt, schlugen sich die Schleiferinnen sehr gut mit veränderter Besetzung und immer noch ohne Kamilla am Kreis (fehlende Spielberechtigung). Das Potenzial gegen den VfB zu gewinnen ist da und soll auch in den folgenden Spielen bewiesen werden.Der VfB Bischofswerda trifft in ihrem nächsten Spiel am 21.10. auf den SSV Heidenau in heimischer Halle.
Das nächste Spiel bestreiten die Schleiferinnen am 28.10. wieder in der Sporthalle am DSSK in Schleife gegen den MSV Dresden, wo der erste Saisonsieg bzw. die Revanche für die Auswärtspleite her soll.Für Schleife spielten: Klara (TW), Janessa (TW), Florentine (4), Josephine (7), Finja, Anika (1), Hannah (1), Sarah (7;1), Luisa (6), Mattea, Emilia
Trainerbank: Ivonne, Felix, Kamilla