Ergebnisse vom 21./22. September

Spielbericht F-Jugend:

Mit Volldampf 🚂 in die neue Saison

Endlich war es so weit. Schon seit zwei Wochen herrschte hohe Aufregung bei der F-Jugend. Und dann war er endlich da, der erste Spieltag. Noch dazu ein Heimspieltag. Mit einer relativ kleinen Auswechselbank, da die Großen nun in der E-Jugend spielen, ging es in den Tag.

Gefordert wurden beim ersten Spiel eine gute Deckungsarbeit und Lauffreude. Gegen Rödertal I waren die Kinder von der ersten Minute an hellwach. Sie konnten allesamt ihre Gegenspielerinnen gut binden, sodass Mattheus im Tor relativ wenig zu tun bekam. Kam jedoch doch noch ein Gegner durch, hielt er die Bälle gut ab und sicherte so den Abstand. Mit einem 2:0-Lauf legte man hier den Grundstein. Bis zur Halbzeit ging es auf 3:1. Am Ende freute man sich riesig über einen 6:3 Sieg.

Der zweite Gegner an diesem ersten Heimspieltag war Rödertal II. Dies sind die jüngeren Bienen, welche dann auch in Gelb ausschwirrten. Dieses Spiel verlief ganz anders. Hier waren die Kinder nicht so ins 1:1 eingebunden und man hatte viel Platz zum Laufen. Dies nutzten allen voran Luke und Samuel, um Tor für Tor aufs Lok Konto zu schieben. Doch dies war der Trainerbank nicht genug. Man forderte die Kinder auf, breiter zu spielen und nicht immer den direkten Weg zum Tor zu suchen. Hier lag der eigentliche Schlüssel für das Fundament. Die Kinder harmonierten als Mannschaft hervorragend. Sie arbeiteten füreinander und miteinander. Sie gönnten sich den gegenseitigen Erfolg. Diese wirklich starke Teamleistung wurde gekrönt, in dem sich ALLE in die Torschützenliste eintragen durften. Eine spitzen Mannschaftsleistung. Oskar wurde belohnt für das Aufbringen seiner Geduld und reihte sich ein. Marius belohnte sich selber und schaffte den Durchbruch auf die Torschützenliste. Mit einem mehr als großem Vorsprung von 13:0 ging es in die Halbzeitpause. Erneut wurde besprochen, dass man im Spiel den Fokus auf alle Kinder legen möchte. Hier kommt unsere Jüngste in Spiel. Den großen Handballern wurde angeraten für Pauline zu laufen und da an diesem Tag wirklich nur das Team zählte, wurde hier erneut gemeinsam geackert. Es brauchte mehrere Anläufe und gute Motivation. Dann war er da, der große Moment: das aller erste Tor für Pauline. Am Ende gewann man dieses Spiel mit 24:0.

Es sei an dieser Stelle gesagt, dass dies für alle nicht selbstverständlich ist. Das sich zeigt, was wirklich jahrelanges (!!) Training ausmachen kann. So war es nicht der eine Moment an diesem Tag, sondern vor allem das zweite Spiel, was sehr emotional für die Trainerbank verlief, da die Kinder als Puzzleteile einfach perfekt miteinander harmonierten. Nicht unerwähnt darf bleiben, dass Emily ihr erstes Spiel auf der Bank saß, um Wettkampfluft zu schnuppern. Weiterhin mutig war Mathilda, die sich auch in kleinen Schritten zum aktiven Feld dazu gesellt. Martin feuerte, als völliger Neuling, aktiv seine Mannschaft an. Emil war als stiller Beobachter ebenfalls an Bord. Ein ganz ganz großes Lob für diese Leistung.

An weiterer Stelle sei öffentlich kundgetan, dass der Heimverein ein sehr guter Gastgeber war. Es war alles perfekt vorbereitet und die Trainer konnten sich ganz ihren Mannschaften widmen. Die Tore wurden bereits Freitag umgebaut, so dass man sich voll und ganz dem Spiel widmen konnte. Ebenso ein großes Bienchen 🐝 an die Unparteiischen. Sie haben sehr didaktisch gepfiffen und diese Art zu pfeifen kommt den Kindern zu Gute. Den Mut zu haben, Spiele anzuhalten, um den Kindern genau diese Situationen zu erklären, sollte in der Grundausbildung viel mehr Gehör finden. Dann ist es nur selbstverständlich, wenn man zeitlich leicht in den Verzug kommt. Am Ende landet diese Zeit jedoch bei unseren Kindern und nirgendwo anders gehört sie hin!

Es spielten für die Lok: Mattheus Noparlik (Tor), Luke Struck, Oskar Peto, Marius Krautz, Pauline Jurk und Samuel Becker.

 

Spielbericht E-Juniorinnen:

Erster Sieg vor heimischer Kulisse

An diesem sonnigen Septemberwochenende begrüßten unsere E-Juniorinnen die Mannschaften von der SG Cunewalde/Sohland und vom SC Hoyerswerda in der Schleifer Halle. Wie üblich bestritten die Schleifer als Gastgeber das erste Spiel des Tages. Gegnerinnen waren die Mädchen aus „CuSo“, wie sie sich selbst auf Ihren Trikots nannten. Der körperliche Nachteil war nicht zu übersehen. So hieß es von Beginn an mit viel Willen und Laufbereitschaft dagegen zu halten. Die Gäste wussten ihre körperliche Überlegenheit jedoch umzusetzen und führten schnell mit 4:0. Bis dato fehlte im Angriff der Gastgeber noch die letzte Entschlossenheit. Doch dann war es Hanna S., welche sich ein Herz nahm und zum umjubelten 1:4 traf. Leider musste man anschließend erneut 4 Gegentreffer in Folge hinnehmen ehe Leonie auf 2:8 verkürzen konnte. In diesen Minuten fehlte noch die Organisation, speziell im Umkehrspiel, was CuSo zu nutzen wusste. So schraubten sie ihr Tore-Konto auf 11:2 nach oben. Mia und abermals Leonie konnten anschließend auf 4:11 verkürzen. Nach einem weiteren Treffer für die Gäste und dem 5. Schleifer Treffer durch Melina, ging es mit einem 7-Tore-Rückstand in die Halbzeitpause (5:12). Leider konnte man trotz toller kämpferischer Leistung auch im zweiten Durchgang nicht mit den großgewachsenen und abschlussstarken Gästen mithalten. So zog Cunewalde/Sohland, beim zwischenzeitlichen 6:13 durch Leonie, auf 17:6 davon. Leonie und Hanna ließen mit zwei Treffern in Folge zum 8:17 nochmal Hoffnung auf Ergebniskosmetik aufkeimen, welche nach den Toren 18, 19 & 20 jedoch schnell wieder verflog. Den Abschluss in diesem dennoch ordentlichen Spiel setzte Leonie mit ihrem 5. Tor zum 9:20 Endstand.

Unter Anbetracht der körperlichen Nachteile konnte man dennoch optimistisch auf das 2. Spiel des Tages blicken.

Gegner im zweiten Spiel waren die Mädchen vom SC Hoyerswerda, welche ihrerseits ihr Spiel gegen Cunewalde/Sohland mit 1:25 verloren. Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Im Abschluss wussten jedoch die Schleifer etwas mehr zu überzeugen. So konnten Hanna S. mit drei Toren, Pia und Leonie mit jeweils einem Treffer, einen ordentlichen Vorsprung herstellen. HoyWoy konnte zwischenzeitlich auf 1:2 und 2:5 verkürzen. Noch vor der Pause konnten Leonie und Melina einen beruhigenden 5-Tore-Vorsprung zum 7:2 herauswerfen.

Auch nach der Pausenansprache waren es die Loker, welche in Person von Hanna S. und Leonie auf 2:9 erhöhten. Wer nun dachte, dass Spiel sei bereits gelaufen, sah sich getäuscht. In einer starken Phase der Gäste aus Hoyerswerda gelangen ebenjenen 3 Tore in Folge und es stand nur noch 5:9. Unsere Mädchen waren also gewarnt und so besann man sich wieder und verbesserte das eigene Torekonto. So stellten Melina, Leonie mit 4 Treffern sowie Pia auf 15:5. Dieser Sturm und Drang Phase hatten die tapfer kämpfenden und nun auch von 2 Spielen in Folge entkräftet wirkenden Hoyerswerdschen Mädels nur noch das 6:15 entgegen zu setzen. Anschließend feierten die zahlreichen Schleifer Zuschauerinnen und Zuschauer lautstark die tolle Leistung ihrer Kinder. Ich meine auch ein stolzes Trainergespann gesehen zu haben (😊berechtigt!!).

Am 27. Oktober geht die Punktejagd in Bernsdorf weiter. Dann warten mit dem VfB Bischofswerda und dem SV Laubusch die nächsten Teams auf unsere Mädchen. Ich hoffe, auch dann wird die Anwesenheit der Schleifer wieder lautstark von den Rängen zu vernehmen sein.

 

Spielbericht E-Junioren

 Erneutes Auswärtsspiel in Görlitz

Mit wenigen Spielern angereist, hieß der erste Gegner HV Eibau.
Unsere Mannschaft setzte sich in den ersten Minuten durch und ging durch Rudi in Führung. Die nächsten Treffer erzielte Marlon. Janek im Tor hatte zahlreiche Paraden und verhinderte dadurch die Führung der Gegner. Rudi (5) und Marlon (9) wechselten sich als Torschützen ab. Unsere Mannschaft setze sich trotz Schwächen in der Deckung durch. Einigen Kindern fällt es leider immer noch schwer den Ball zu fangen. Eibau fiel schnell auf, dass Rudi und Marlon gestört werden müssen. Somit fiel es unserer Mannschaft immer schwerer sich durchzusetzen. Am Ende verabschiedete man sich 14 zu 14.

Im zweiten Spiel traf unsere Mannschaft auf einen harten Gegner, den Koweg Görlitz II.
Zunächst ging der Gegner in Führung und zeigte seine Dominanz. Unsere Jungs ließen sich trotz vieler Foul-Spiele der Gegner nicht unterkriegen und blieben dran.
Am Ende bekam der Gegner noch Angst, denn ein Unentschieden wäre möglich gewesen. Die Görlitzer gingen hart ran an unsere Jungs, welche teilweise recht rabiat zu Boden gerissen wurden. Vor allem Oskar gelang es am Ende den Ball immer wieder zu sichern und schnell nach vorn zu werfen, dass mehrere Konter hintereinander folgten.
Die Jungs können sehr stolz sein, erneut so gut mit Görlitz mitgehalten zu haben und sich mit 9 zu 8 zu verabschieden.



Spielberich Männer:

Altes Muster kostet den Männern den Sieg.

Schwächer besetzt als bei den ersten 3 Spieltagen ging man in das dritte Heimspiel. Trotzdem war die Motivation auf der Schleifer Seite sehr hoch. Der Start der Schleifer Jungs lief nahezu perfekt. Nach 10 Minuten konnte man sich mit 7:2 absetzen. Die Abwehr der Schleifer war gut eingestellt und ließ in 20 Minuten nur 5 Gegentore zu. Vorne spielte man überlegt und bis zur idealen Wurfposition. Auch wenn nicht jeder Wurf den Weg ins Tor fand, konnte man sich weiter absetzen. Die letzten Minuten der ersten Hälfte verwaltete man die Führung und ging hoch verdient mit 19:12 zum Pausentee. Stolz auf die Leistung der Jungs war das Trainergespann und legte das Ziel für Halbzeit 2 fest: „Vorsprung verwalten und konzentriert das Spiel ins Ziel bringen.“
Der Start in Halbzeit 2 konnte allerdings nicht schlechter laufen. Ein 1:5 Lauf für Cunewalde versuchte man nach 5 Minuten durch eine Auszeit auf der Heimseite zu stoppen. Wachrütteln! Ausschlafen! Aber das brachte nichts. Vorne schmiss man Bälle weg. 2 Pässe – Wurf. So lief es ab. Hinten kaum Zugriff…jeder durfte durch die Abwehr laufen wie er wollte. Das Ergebnis nach 41. Minuten war 21:21 und alles was man sich aufgebaut hat warf man Weg. Ratlosigkeit machte sich in der Halle breit. Garnichts brachte man mehr auf die Platte. Die Konzentration ließ man anscheinend in der Kabine. 23:28 in der 50. Minute und die nächste Auszeit bei Schleife. Und dann begann der Kampf! Man packte zu, half sich, motivierte sich und spielte geduldig. Ein letztes Gegentor bekam man in der 51. Minute und vorne hatte man die Chancen. Aber es sollte nicht sein. Zum Schluss gewinnt Cunewalde verdient mit 28:29.

Fazit: Cunewalde hat 60 Minuten ihr Handballspiel gespielt und Schleife nur 40 Minuten. Mitnehmen auf Schleifer Seite sollte man Halbzeit 1 und den Kampf zum Ende. Das junge Team zahlt Lehrgeld und das zu Recht. Man sieht die Stärke der Mannschaft, nur leider nicht über das ganze Spiel und das muss sich verbessern. „Wenn man zum Schluss die letzten 3 Würfe reinhaut, gewinnt man auch dieses Spiel aber es sollte nicht sein.“ waren die Worte des Trainerstabs. Nun heißt es gegen Neugersdorf besinnen und angreifen.

Für Schleife spielten:
Grosser (A); Dollan (B); Hartwig (C); Fahner (D)
Reinhold (Tor); Menzel (2); Neitsch (7); Kühnel; Gurlit (4, 2/3); Juskowiak (6); Hubatsch (2); Rutenberg; Krautz (6); Mönch (1)