Spielbericht der wA vom 28.10.

SV Lok Schleife vs. MSV Dresden

Die Revanche gegen den MSV Dresden in der Sporthalle am DSSK in Schleife endet mit Pech für die Mädels vom SV Lok. Nach 60 Minuten hartem Kampf heißt es 24:28 (13:11).

Die Anfangsphase gehört, wie gewohnt den Gästen aus Dresden, die auf 0:2 stellen (2). Doch schon zeitig in der ersten Halbzeit wird Torfrau Janessa auf Seiten der Schleifer der Faktor: Erster Siebenmeter der Gäste nicht drin. Eine Minute später haben Luisa und Anika jeweils erfolgreich vorne eingenetzt (2:2, 5). Wieder 2 Minuten vorbei und schon 4:2 (2× Josephine).
Die nächsten 15 Minuten waren sehr ausgeglichen: immer wieder ein oder zwei Tore Abstand für die Schleifer Damen und immer wieder der Ausgleich für die Elbstädterinnen.
Doch die Auszeit in der 22. Minute kam genau im richtigen Moment und drei Minuten vor Halbzeit netzte Luisa zum dritten mal innerhalb von 4 Minuten ein (3:0-Lauf Schleife, 27).
Der aber wohl größte Faktor der ersten Halbzeit: Janessa. Alle drei Siebenmeter der Dresdenerinnen vom Tor ferngehalten und unzählige weitere freie Würfe von den Außen- und Rückraumpositionen. Das letzte Tor vor dem Pausensignal werfen die Gäste aus der Elbe-Stadt zum 13:11.
Elf Gegentore zeugen von einer sehr guten Defensive und einer noch besserin Torhüterin. 13 eigene Tore sind allerdings zu wenig.
Erfolgreichste Werferinnen der ersten Hälfte: Luisa und Sarah mit jeweils 4 Toren.

Das Momentum zu Beginn der zweiten Halbzeit lag bei den Dresdenerinnen, die gleich in der 32. Minute auf 13:14 stellen konnten. Doch das war kein Grund aufzugeben und so wurde die zweite Hälfte zum Equivalent der Ersten (22:22 ; 51). Nur diesmal nutzten die Gäste aus Dresden ihr Momentum und bogen mit einem 4:0-Lauf in Richtung Siegerstraße ein (55). Die Chance, sich die Punkte zu teilen und noch den Ausgleich, wenn nicht sogar noch den Sieg zu holen, waren da. Doch die Kräfte und auch die Konzentration im Angriff auf Seiten der Schleiferinnen waren komplett aufgebraucht. Die voll besetzte Dresdener Bank konnte durchweg auf jeder Position durchwechseln.
Das letzte Tor der Partie warfen die Elbstädterinnen zum 24:28.

Auch in dieses Spiel war wieder eine Steigerung des SV Lok zu spüren: Die Defensive war über 60 Minuten konsequent und besonders die erste Halbzeit lief optimal.
50 Minuten des Spiels waren die Schleiferinnen die bessere Mannschaft, nur in den letzten zehn Minuten schlichen sich viele deutliche Fehler in das Angriffsspiel ein, wo man nur 2 Tore werfen konnte.
Das Ziel für die nächsten Spiele also nun: Eine Kontinuität in der Abwehr zu schaffen und im Angriff über 60 Minuten hinweg konzentriert zu bleiben und auch in den letzten 10 Minuten noch konsequent abzuschließen.

Viel Zeit zum trainieren gibt es da allerdings nicht, denn das nächste Spiel bestreiten die Gastgeber schon nächste Woche Sonntag (05.11.) beim SSV Heidenau. Die zweite komplett unbekannte Mannschaft. Anpfiff ist dort um 17 Uhr in der Sporthalle Gleissberg Grundschule Heidenau.
Der MSV Dresden trifft als nächstes im Heimspiel am 12.11. um 11 Uhr ebenfalls auf den SSV Heidenau, gegen den man bereits mit 22:30 gewinnen konnte.

Für Schleife spielten: Mattea (TW), Janessa (TW), Florentine, Josephine (4), Finja, Anika (4), Hannah, Sarah (6;1), Luisa (8), Klara, Fanni (1), Emilia

Trainerbank: Ivonne, Felix