Überhaupt 50%?

Vergangenen Samstag reisten die Mannen der Lok nach Bautzen zum Auswärtsspiel gegen den SV Obergurig.

Nachdem man auf der Hinfahrt den ein oder anderen Taler an den jeweiligen Dorfschranken, für den Erhalt des Passierscheins, löhnen musste und man sich verköstigen konnte, haben die Zamperer aber scheinbar nicht nur böse Geister, sondern auch den Torriecher unserer Jungs vertrieben.

Überhaupt 50%?

Überhaupt 50%?


Das Runde wollte einfach nicht ins Eckige!

Das Spiel begann an einem regnerischen, unschönen Samstag. So trist wie das Wetter war auch der Schleifer Kader. Neun Mann, davon ein Torhüter und Babbel fungierte wieder einmal als Spielertrainer. Leute so geht das nicht! Jetzt erstmal egal, andere Baustelle…zum Spiel.

Schleife und der SVO begannen ruhig. Obergurig legte vor, die Lok glich aus. Ab der 8. Minute nahm die Lok kurz fahrt auf und überzeugte mit einem 5-zu-0-Lauf. Diesen unterbrach auch die Auszeit der Heimmannschaft nicht. Doch schon hier blieben Großchancen ungenutzt. Tolle Abwehrarbeit, Ball erobert, Konter und dann voll drauf auf den Torwart. Arm oder Bein, eins war immer im Weg. Weitermachen die Devise. So plätscherte das Spiel zur Halbzeit. Obergurig verkürzte am Ende noch auf 13:16. 120kg zu 80kg macht halt auch die Abwehr nicht einfacher. So konnte sich der Rückraum der Hausherren ein ums andere mal durchsetzen.

Halbzeitpause! Die Ansprache kurz und knapp, schließlich war jedem klar woran es lag. Tore mussten her, Chancen gab es mehr als genug.

Also ab in Halbzeit zwei. Anwurf Schleife, guter Angriff und den freien Mann herausgespielt. Wollt ihr raten? Immer drauf auf den Torwart. Irgendwann muss er doch mal beiseite gehen, nein tut er nicht! Schleife blieb aber in der Deckung engagiert. Obergurig, natürlich auch durch die Halbzeitpause, mit zweiter Luft und immer wieder Rentsch oder Schädlich (je 9 Tore). 17:19 die Lok musste eine Schippe zulegen. Wenn’s aus dem Spiel heraus nicht klappt, dann vielleicht vom Punkt. Sieben Meter…auch daneben! Das gibt es doch nicht. Zum Glück gibt es ja Beckers. Steven wirbelt sich durch und Treffer. Konter und Marcel gnadenlos. Der war mal wieder wichtig. So ging das also mit dem Treffen! Naja dann Steven doch gleich nochmal hinterher und Felix B. zum 18:23. Kleines Polster. Zum Glück! Immer wieder gute Angriffe oder Konter aber immer dieser Torwart! Ein Hexer? Keineswegs nur eigenes Unvermögen am heutigen Tage. Noch zehn Minuten zu gehen und 24:28. Das muss doch reichen aber heute keineswegs. Schleife wirft munter weiter den Torwart an, der wohl schon eine 50% Quote gehaltener Bälle hat. Die Gastgeber immer mit zwei Toren und wir? 5 Chancen ein mickriges Tor. Obergurig über Freiwurf immer gefährlich und die Lok jetzt auch noch mit Ballunsicherheiten. Wieder Freiwurf SVO, stopp, zwei Minuten für Birne, auch das noch. Keine 3-Meter? Ich denke das Maßband muss her. Naja was soll’s, weiter gehts. Noch fünf Minuten beim Stand von 28:30. Obergurig in Überzahl zum Glück überstanden 29:31. Jetzt doch Anschlusstreffer und wieder war es Rentsch. Auszeit aber schnell! Klare Gedanken fassen und einen kühlen Kopf bewahren. 30 Sekunden vor Schluss nochmal Marcel zum 30:32. Auf der Uhr 59:47 und wieder Rentsch mit dem Anschluss aber das wars. Am Ende nochmal Siewert als Siebenmeter-Schütze zum 31:33 Endstand.

Knapper Sieg aber verdient. Torchancen im Überfluss aber 50% nicht genutzt. Da besteht Handlungsbedarf.

Schleife spielte mit:

Hubatsch (Tor); Becker S. (12/3); Becker F. (2); Becker M. (10/2); Bohla (5); Birne (3); Siewert (0/1); Juskowiak; Gurlit (ohne Schweizperle zumindest vom aktiven Spielgeschehen)

Nächste Woche (9.2) heißt es dann wieder Derbyzeit in Schleife! 18:00 Uhr ist Sagar zu Gast. Bis dahin.

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