VfB schlägt weibliche A-Jugend deutlich

Auch am 5. Spieltag gibt es leider keine Punkte für die jungen Schleiferinnen. Die weibliche Jugend A war am Samstag zu Gast beim VfB Bischofswerda, die erfolgreich mit 32:16 (12:9) die 2 Punkte behielten.

Der Beginn startete sehr zäh auf beiden Seiten. Erst legte Bischofswerda mit dem 3:0 vor (5′) und Schleife glich erst in der 11. Minute zum 3:3 aus. Diese Anfangsphase war geprägt von einer sehr guten Schleifer Defensive mit vielen gut erarbeiteten Ballgewinnen und super Paraden von Janessa im Tor. Diese erfolgreichen Abwehraktionen konnten im Angriff jedoch nicht in Tore umgemünzt werden. Kein Erfolg bei den Torabschlüssen und zahlreiche technische Fehler waren das Problem.
Nach 16 Minuten Spielzeit immernoch ein sehr ausgelichenes Spiel: 5:5. Die Defensive der Gäste lies den jungen Schiebockerinnen kaum Chancen auf ihr Tempospiel und die gut trainierten Spielzüge. Dennoch konnte sich der VfB durch kleine Fehler, die sich in der Schleifer Abwehr auftaten und den zunehmenden technischen Fehlern im Angriff mit drei Toren absetzen (8:5, 20′). Dieser Abstand blieb auch noch bis zur Halbzeit bestehen und so stand es 12:9 für die Gastgeberinnen.

Einen super Handball spielten die Mädels des SVL in Durchgang eins. Besonders hervorzuheben sei hier die Abwehr, die so gut war wie noch nie. Doch 13 technische Fehler in 30 Minuten sowie die verworfenen Bälle sind zu viel, weshalb man nicht in Führung kommen konnte. Wichtig in Halbzeit zwei nun die Defensive bestehen zu lassen und die Offensive zu optimieren, um die Überraschung zu schaffen. Doch dies sollte noch eine schwierige Aufgabe werden.

Die zweite Halbzeit lässt sich leicht zusammenfassen: eine absolute Katastrophe.
Es lief nichts zusammen. Die Motivation, einen möglichen Sieg einzufahren fehlte und lies jede Energie vermissen. Von einem noch schlechteren und langsameren Angriff über unzählige mangelhafte Pässe, technische Fehler, weggeworfener Bälle bis zu einer unaufmerksamen und ungenügenden Abwehr war alles dabei. Bischofswerda drückte aufs Tempo und konnte sich schnell auf 19:11 absetzen (37′). Schleife nur noch mit vereinzelten, mehr als schwer erkämpften, Toren und Bischofswerda zog immer weiter in Richtung Kantersieg davon.
Nun kamen noch die schwindenden Kräfte hinzu. Die super gute Abwehr der ersten Halbzeit war zu Nichte und daran änderte sich nichts mehr in der restlichen zweiten Hälfte. So hieß es am Ende 32:16 für die Gastgeber aus Bischofswerda.

Als Fazit zum Spiel lässt sich sagen, dass die erste Halbzeit top gespielt und besonders gut verteidigt wurde. Der stand von 9:12 aus Schleifer Sicht ließ auf ein Wunder gegen die favorisierten, starken Damen vom VfB hoffen. Trotz dessen waren neun eigene Tore leider einfach zu wenig.
Die zweite Halbzeit machte die erste super Halbzeit wieder zunichte. Der zunehmende Mangel an Motivation, Konzentration und Ehrgeiz war ausschlaggebend.
Wichtig also nun für die nächsten Spiele den Angriff wieder zu verbessern, die Kontinuität in der Abwehr zu wahren und besonders die Aufregung vor und das Kopfkino während des Spiels abzustellen.

Der VfB Bischofswerda ist schon nächste Woche um 10 Uhr zu Gast beim SSV Heidenau gegen den man bereits souverän mit 47:24 gewonnen hat.

Für die Schleiferinnen ist 2023 Schluss und man kann bereits in Weihnachtsstimmung kommen. Man trifft im nächsten Spiel erst wieder in 6 Wochen am 06.01.2024 auswärts auf den MSV Dresden. Anpfiff ist dort um 11 Uhr in der Sporthalle am Bertolt-Brecht-Gymnasium. Bis dahin soll der Angriff wieder in einem optimalen Tempo funktionieren, um die ersten zwei Saisonpunkte endlich nach Schleife zu bringen.

Für Schleife spielten: Janessa (TW), Florentine (1), Josephine (1), Finja, Anika (1), Sarah (7), Luisa (4), Kamila (1), Fanni, Emilia

Trainerbank: Ivonne, Felix, Mattea
 

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