Gegen Kamenz trotz solider Leistung nix zu holen

Trotz solider Leistung gabs für die Schleifer Männermannschaft am vergangenen Samstagabend gegen Tabellenführer Kamenz nichts zu holen. Nach 60 Minuten musste man sich gegen die Haselbachtaler mit 3 Toren Abstand geschlagen geben.
Dabei kamen die Schleifer gut in die Partie, konnten in den ersten Minuten durchaus mit dem Tabellenführer mithalten. In Minute 14 netzte Tobias Neitsch zum zwischenzeitlichen 7:5 für die Lokmänner ein, Kamenz hatte Not, die Hausherren unter Kontrolle zu bringen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit konnte sich der HVH aber wieder herankämpfen, ging 1 Minute vor der Pausensirene dank einem von insgesamt 9 7-Meter-Strafwürfen mit 12:14 in Führung. Dominik Krautz konnte wenig später noch auf den 13:14 Halbzeitstand aus Sicht der Hausherren verkürzen.
So schien nach 30 Minuten noch alles möglich, vorausgesetzt die Lok kommt gut aus der Pause, was in den vergangenen Spielzeiten jedoch nicht häufig der Fall war.
Genau dieses Manko wurde den Lok-Jungs auch an diesem Spieltag wieder zum Verhängnis. Nach 45 Minuten stand es 14:20 für den Gast, das heißt in den ersten 15 Minuten nach Wiederbeginn konnte man nur 1-mal in Person von Ole Chrupalla (34. Minute) treffen, musste aber 6 Gegentreffer in Kauf nehmen. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt mehr oder weniger gelaufen, so schien es zumindest. Gegen Ende der Partie konnte die Lok zwar noch auf 2 Treffer an die Kamenzer herankommen, jedoch musste man sich nach der Schlusssirene mit 21:24 geschlagen geben.
Kamenz bleibt damit unverändert auf Tabellenposition 1 stehen, die Lok rutscht mit nunmehr 10:10 Punkten auf Tabellenplatz 6 (-2) ab.
Am nächsten Wochenende geht es für die Schleifer dann nach Bad Muskau zum Derby gegen Rot Weiß Sagar, das Ganze dann aber hoffentlich mit einem etwas angenehmeren Spielausgang für den SVL.

Für Schleife spielten: Philipp Krautz (7), Ole Chrupalla (7), Dominik Krautz (2), Tobias Neitsch (2), Felix Juskowiak (2), Elias Menzel (1), Leander Bläse, Reno Struck, Marco Rutenberg, Martin Reinhold, Thomas Mieth, Dennis Hartwig und Marwen Mönch