A-Juniorinnen gehen leider leer aus

Am gestrigen Samstag fanden die letzten Spiele und Entscheidungen der weiblichen A-Juniorinnen-Saison statt. Austragungsort für das Finalturnier, in dem beide Halbfinale, das Spiel um Platz 3 sowie das Finale ausgespielt wurden, war die Schleifer Schulsporthalle.

Vorab ein großes Dankeschön allen Akteuren abseits des Parkettes, welche den Tag zu einem tollen Erlebnis für unsere Mädels und Gäste werden ließen und unserem Hüpfburg-Sponsor CC Mietpark Halbendorf.

Das erste Halbfinale startete kurz nach 12:00 Uhr und bestritten die jungen Frauen des Topfavoriten VfB Bischofswerda gegen die Gastgeber SV Lok Schleife. Die Nervosität war allen anzumerken, wusste doch jeder um was es ging. Die Schiebocker legten diese jedoch deutlich schneller wieder ab und profitierten von Fehlabspielen und technischen Fehlern unsererseits. Dadurch konnten sie sich letztlich mit 28:12 durchsetzen und zogen ins Finale ein.

Im zweiten Halbfinale trafen die Damen des HV Grüna auf den TuS Leipzig-Mockau. Grüna erwischte den besseren Start und ließ bis zum Ende nichts anbrennen. Den Sieg konnte auch die beste Werferin des „Turniers“ Lene Gutseel (18 Treffer) nicht verhindern.

Somit standen das Spiel um Platz 3 (SV Lok Schleife gg. TuS Leipzig-Mockau) sowie das Finale (VfB Bischofswerda gg. HV Grüna) fest.

Im kleinen Finale ging es spannend hin und her. Beim Halbzeitstand von 9:10 aus Schleifer Sicht, wurden noch einmal die letzten Stellschrauben auf dem Weg zur Bronzemedaille gestellt. Dies gelang der Lok zunächst besser und die beste Schleifer Werferin Sarah Neitsch (16 Turniertreffer) packte einige Treffer aufs Board. Zur 33. Minute konnte man sich so zum 17:14 absetzen. Jedoch schlichen sich nun verhäuft Fehler ein. Vielleicht spielte man schon mit dem Gedanken ans Edelmetall und verlor so das Wesentliche aus dem Blick. Die Leipzigerinnen legten zum Schlussspurt auf und konnten zum 18:18 ausgleichen. Beim 18:19 setzte Trainer Felix Juskowiak auf einen eingespielten Spielzug, welcher jedoch misslang. Die anschließende “Manndeckung“ blieb erfolglos und führte zum 18:20 Endergebnis. Somit gingen unsere Damen letztlich leer aus, blicken dennoch auf eine erlebnisreiche, lehrreiche und schöne Saison zurück.
Beim späteren Ausklang bis in die Nachtstunden war man sich einig. Nächstes Jahr greifen wir wieder oben an, auch wenn es mit einigen Abgängen etwas schwerer werden würde.

Um 16:30 Uhr ging es dann ins große Finale. Hier ließ der VfB Bischofswerda den aufopferungsvoll kämpfenden Grünaern kaum eine Chance und siegte klar mit 20:12.

Im Anschluss folgte die Siegerehrung durch Mitglieder des HVS und der gemütliche Teil eines tollen Handballtages beendete, in den späten Nachtstunden, die Saison 2022/23 für die weiblichen A-Juniorinnen.