MSV Dresden vs. SVL
Eine miese Pleite erlebt die weibliche A-Jugend in Dresden beim dritten von vier Begegnungen gegen die Mädels vom MSV Dresden. Am Ende bleiben die zwei Punkte in der Landeshauptstadt mit dem 30:19 (16:10) Endstand.
„Wer eins zu null führt der stets verliert“ hat sich mal wieder bewahrheitet. Ein gelungener Start für den stark dezimierten Kader der Gäste aus Schleife: Luisa zum 0:1 (2′) und Anika drei Minuten später zum 2:1 aus Sicht der Rot-Schwarzen. Bis zum 5:4 (2× Finja per Tempogegenstoß) konnten die Lok-Juniorinnen auch noch gut mithalten. Doch in der 14. Minute platzte der Knoten der Elbstädterinnen und sie liefen davon. Nur noch langsam konnte der SVL seine Tore erzielen. Zu groß waren die Probleme bei der eigentlich nur leicht veränderten Deckung der Dresdenerinnen. Jeden technischen Fehler der Schleiferinnen bestraften die MSV-Juniorinnen mit schnellen Angriffen. Die letzten acht Minuten der ersten Halbzeit gewannen die Gäste dann wieder mit 8:6, was jedoch den gut ausgebauten Vorsprung der Gastgeberinnen nicht wett machen konnte. Anika wenige Sekunden vor der Halbzeit noch zum 16:10.
Eine durchaus sehr durchwachsene erste Halbzeit mit vielen guten Aktionen (die Abwehr ist dabei besonders hervorzuheben, da die Dresdener Offensive aus dem Positionsspiel doch einige Probleme hatte diese Schleifer Defensive zu knacken), aber eben auch Unkonzentriertheiten, die sofort fatal bestraft wurden. Trotzdessen ist noch alles offen in der zweiten Halbzeit. Einen Sechs-Tore-Abstand könnte man gut aufholen, doch dafür muss auch alles funktionieren: die Abwehr und besonders der Angriff mit der Chancenverwertung.
Beste Torschützin der ersten Hälfte: Anika mit drei Toren.
Doch die Halbzeitpause half nichts: Die Lok-Damen waren ganze fünf Minuten der zweiten Hälfte ohne Treffer (19:10). Somit war die zweite von drei möglichen Auszeiten zeitig in der Halbzeit nötig. Doch dann kam die Lok auch langsam wieder ins rollen: Luisa wenige Sekunden später zum 19:11. Trotzdem schwanden die Kräfte immer mehr, was auch besonders an den wenigen Wechselmöglichkeiten lag. Nur drei Tore warf der SVL in den nächsten zehn Minuten. Der MSV Dresden konnte währenddessen immer weiter ausbauen, dass es zehn Minuten vor Ende 25:15 stand. Somit hatten die Schleiferinnen nur noch die Möglichkeit, dass Ergebnis nicht ganz so deutlich wie im ersten Spiel gegen den Gastgeber zu gestalten. Am Ende des Tages heißt es in der Sporthalle am Bertholt-Brecht-Gymnasium in Dresden 30:19 (16:10) für die Gastgeberinnen der Elbe-Stadt.
Es war schon vor Beginn klar, dass es ein sehr schweres Spiel werden wird, da einige nicht auf ihrer gewohnten Position spielen konnten und ganze drei Spielerinnen nicht die Möglichkeit hatten mitzuspielen. Während des Spieles traten auch noch viele sehr strittige Schiedsrichter-Entscheidungen auf (sowohl auf Schleifer, als auch Dresdener Seite!) und leider auch eine wiederkehrende Verletzung, weshalb Anika öfter Pause machen musste.
In der Deckung wurde trotz der ganzen Komplikationen super verteidigt. Der Angriff wurde wie so oft zum Problemfeld: zu viele technische Fehler und eine zu geringe Chancenverwertung.
Für das nächste Spiel muss also unbedingt die Quote der erfolgreichen Angriffe gesteigert werden: weniger technische Fehler und eine höhere Chancenverwertung. Außerdem muss die Kontinuität in der Abwehr, die nun schon über viele Spiele besteht, gewahrt werden.
Aber die Zeit für die Vorbereitung läuft: In nicht mal mehr zwei Wochen findet der erste Heimspieltag im neuen Jahr 2024 statt! Die weibliche A-Jugend trifft hierbei am Samstag den 20.01.2024 um 16.00 Uhr in der Sporthalle am DSSK auf den SSV Heidenau. Dort soll endlich der Knoten platzen und die ersten Saisonpunkte & gleichzeitig die ersten Punkte in 2024 eingefahren werden. Weiterhin spielen an diesem Tag unsere Männer und die wJC gegen unsere Freunde vom Radeberger SV, sowie die mJD gegen die SG Pulsnitz/Oberlichtenau II.
Kommt also gerne in die Halle und Unterstützt die Mannschaften des SV Lok Schleife!
Die Dresdenerinnen treffen in ihrem nächsten Spiel am 21.01.2024 in der Sporthalle Albert-Schweizer-Gymnasium in Kamenz um 10 Uhr auf die Juniorinnen des VFB Bischofswerda .
Für Schleife spielten: Janessa (TW), Florentine, Josephine, Finja (2), Anika (2;1), Klara, Luisa (6), Mattea (2) Kamila (1), Fanni (4;1)
Trainerbank: Ivonne, Felix, Sarah